Der 8. Februar 1950 ist das offizielle Gründungsdatum des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS, umgangssprachlich: Stasi). Als Synonym für Gewalt, politische Unterdrückung und Massenüberwachung ging es in die Geschichte ein und prägt bis heute das Bild eines Geheimdienstes in der deutschen Öffentlichkeit. Ursprung und Vorläufer des MfS Bei ihrer Gründung hatte die Stasi zwei geistige Väter:
[...]Reinhard Gehlen war der Übervater des Bundesnachrichtendienstes schlechthin. Mythen, Gerüchte und (Selbst-)Glorifizierung rankten sich um ihn – nicht wenige von ihm selbst erarbeitet. Prof. Dr. Rolf-Dieter Müller, Mitglied der Unabhängigen Historikerkommission (UHK) des BND, hat Reinhard Gehlen nun unter dem Mikroskop betrachtet. 2 Bände und 1400 Seiten sind das Ergebnis.
[...]Rainer Rupp, alias IM »Topas«, gilt als bedeutendster Spion der DDR-Auslandsaufklärung HV A. Jahrelang gelang es ihm, NATO-Dokumente der höchsten Geheimhaltungsstufe an die Stasi zu übermitteln. Im Deutschen Spionagemuseum trat Rupp zum ersten Mal zusammen mit seinem Führungsoffizier Karl Rehbaum öffentlich auf.
[...]Im Oktober 1977 wurde die Boeing 737 „Landshut“ von Terroristen entführt. Nach mehreren Tagen stürmte die GSG-9 die Maschine und befreite die Geiseln. Maßgeblichen Anteil an der erfolgreichen Aktion hatte deren Gründer und erste Kommandeur, Ulrich Wegener.
[...]Vor der digitalen Revolution waren es noch der persönliche Ehrgeiz, die Hartnäckigkeit und die individuellen Fähigkeiten einzelner Personen, die oft den Unterschied ausmachten, wenn es darum ging, möglichst früh an Informationen zu gelangen. Eine in dieser Hinsicht herausragende Persönlichkeit ist gestern in Tel Aviv im Alter von 73 Jahren verstorben: der israelische Journalist Michael „Miki“ Gurdus.
[...]Als der österreichische Schriftsteller Peter Stephan Jungk in den 1990er-Jahren herausfindet, dass seine Großtante, die Fotografin Edith Tudor-Hart, ein Doppelleben als KGB-Spionin führte, lässt ihm das keine Ruhe. Nun erzählt er die spannende Geschichte in dem Dokumentarfilm „Auf Ediths Spuren“.
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