Für Exkursionen und Klassenfahrten bietet das Deutsche Spionagemuseum mit seiner einzigartigen Mischung an Edutainment einen idealen Anlaufpunkt, die Geschichte der Spionage interaktiv und multimedial zu erkunden.
Die über 3.000 Quadratmeter große Dauerausstellung nimmt Ihre Schüler mit auf eine Zeitreise in die Geschichte der Spionage: Angefangen mit den ersten Chiffren in der Antike über militärische Aufklärung in den beiden Weltkriegen und einem Schwerpunkt auf der Spionage in der bipolaren Welt bis zu NSA-Diskussion und Big Data in der Gegenwart.
Während die Schüler einzigartige Geheimdienst-Ausrüstung bestaunen, lernen sie die Methoden der Stasi kennen. Top-Agenten des Kalten Krieges erzählen ihre Geschichte, Geheimdienst-Experten ordnen sie ein. Einzigartige Multimedia-Installationen lassen die Jugendlichen über Datenschutz und ihren Umgang mit Sozialen Netzwerken nachdenken. Mit Begeisterung werden auch Sport-Muffel im Laserparcours ihre Geschicklichkeit unter Beweis stellen.
schulen@deutsches-spionagemuseum.de
Tel. 030 39 8200 45-0
1. Überblicksführungen
Die meisten Schülergruppen buchen unsere einstündige oder 90-minütige Überblicksführung, die alle Themenbereiche der Ausstellung umfasst.
2. Schwerpunktführungen
Unsere Schwerpunktführungen können wir auf Ihren Unterricht abstimmen. Wir bieten im Moment standardmäßig folgende Schwerpunkte an:
Von der Enigma zum sicheren Passwort
Die Führung widmet sich den frühen Verschlüsselungstechniken von Hand, stellt die Mechanisierung der Kryptografie mit der bahnbrechenden ENIGMA vor und hinterfragt schließlich heute vermeintlich sichere Passwörter.
Blütezeit der Spionage in der bipolaren Welt
Günter Guillaume, Karl-Heinz Kurras, Topas — der Kalte Krieg wurde vor allem von Spionen ausgefochten. Hat Spionage den heißen Krieg verhindert oder den Kalten Krieg verlängert? Die Führung thematisiert die Auswirkungen der geteilten Welt und insbesondere die Situation der beiden deutschen Staaten auf die Arbeit der Geheimdienste.
Die Hauptstadt der Spione
Berlin an der Schnittstelle der bipolaren Welt galt als Hauptstadt der Spione. Die Führung beleuchtet konspirative Wohnungen, Austausch von Agenten und Überwachungseinrichtungen damals und heute.
Datenschutz, Big Data und Social Media
Über jeden von uns werden täglich Tausende Daten gesammelt. Die Führung thematisiert die geschichtliche Entwicklung ebenso wie die großen Skandale und zeigt auf, wer Daten über uns sammelt und welche Informationen wir freiwillig in Sozialen Netzwerken mitteilen.
Die Macht der Informationen
Bis heute arbeiten Nachrichtendienste verdeckt und weltweit. Die Führung richtet den Blick auf die Entwicklung der Dienste nach dem Kalten Krieg, Whistleblower und die Macht von Informationen. Sie thematisiert zudem unser Verhalten in sozialen Netzwerken und im Smart Home.
Folgende Sonderkonditionen bieten wir für Schulklassen an:
Führungen:
Alle Führungspreise gelten für max. 25 Personen, ggf. sind mehrere Führungen zu buchen.
Weitere Informationen in unseren Bildungsangeboten
Zusammen mit dem Bundesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen bietet das Deutsche Spionagemuseum Projekttage an. Dafür werden beide Insitutionen besucht.
Aufklärung an Originalschauplätzen
Bei diesem Thema stehen Schauplätze im geteilten Berlin vor 1989 im Mittelpunkt. Der Begriff „Spion“ wird weiter gefasst und schließt zu Teilen inoffizielle Mitarbeiter des MfS mit ein. Die Reihenfolge der Institutionen wird in Absprache mit den Lehrkräften festgelegt.
Programm in der Stasi-Zentrale. Campus für Demokratie
Programm im Deutschen Spionagemuseum
Nachrichtendienste und Geheimdienste in Demokratie und Diktatur
Bei diesem Thema stehen die Funktionen von Nachrichtendiensten und MfS zur Erhaltung ihrer jeweiligen Gesellschaftssysteme im Mittelpunkt. Es bieten sich vergleichende Betrachtungen an. Die Reihenfolge der Institutionen erfolgt in Absprache mit den Lehrkräften.
Programm Deutsches Spionagemuseum
Programm in der Stasi-Zentrale. Campus für Demokratie
Gruppen bis 25 Personen
Gruppen über 25 Personen