Geschlossen bis auf weiteres
Mehrmals stand die Glienicker Brücke zwischen Berlin und Potsdam im Blickpunkt der Weltöffentlichkeit. Ein letztes Mal kam es dort im Februar 1986 zu einem Austausch gefangener Agenten zwischen Ost und West. Das Ereignis wurde mit großem medialen Interesse verfolgt.
[...]Schon in der Frühzeit des Kalten Kriegs avancierte die Metropole an der Spree zur Hauptstadt der Spione. Eine der spektakulärsten Spionageoperationen war die Operation Gold, eine Kooperation von CIA und MI6. Ein Doppelagent namens George Blake verriet das Vorhaben bereits ab der Planungsphase.
[...]Mehrmals wäre der Kalten Krieg beinahe zu einer realen militärischen Auseinandersetzung zwischen den Großmächten Sowjetunion und USA eskaliert. Im Oktober 1962 stand dabei ausnahmenweise nicht das geteilte Berlin im Mittelpunkt des Interesses, sondern die karibische Insel Kuba, auf der sowjetische Nuklearraketen das amerikanische Festland unmittelbar bedrohen sollten. Westliche und östliche Geheimdienste hatten entscheidenden Anteil an
[...]Die genauen Umstände um einen möglichen Anschlag auf dem Kreml-Kritiker Alexej Nawalny sind weiterhin unklar. Nach den ersten Erkenntnissen der behandelnden Ärzte im Charité-Krankenhaus in Berlin verdichten sich aber die Hinweise auf eine Vergiftung. Mal wieder, so scheint es, wurde versucht, mit dieser uralten – und leider oftmals bewährten – Methode, eine Person zum Schweigen
[...]Bis vor wenigen Jahren war es die gängige Ansicht, der BND habe die Vorzeichen, die den Mauerbau ankündigten, nicht wahrgenommen und so die Regierung in Bonn nicht rechtzeitig gewarnt. Erst 2011 gab der BND rund 5000 Blatt Akten aus seinen Archiven zu dem Thema frei, die eine Neueinschätzung ermöglichten.
[...]Doppelagenten gehören zu den beliebtesten als auch zu den verhasstesten geheimdienstlichen Quellen. Jeder Nachrichtendienst träumt davon, einen Spitzel in den Reihen des Gegners zu platzieren – und gleichzeitig ist die Furcht, selbst einen solchen Agenten im eigenen Dienst zu haben, ständig präsent. Das Schicksal des Kim Philby zeigt, dass auch der berühmte MI6 vor so einer Niederlage nicht gefeit ist.
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