Ab 1940 konnte der MI6 aufgrund dieser Kooperation die als Nachrichtenagentur getarnte British Security Coordination (BSC) in New York aufbauen. Zu den zahlreichen Aufgaben der BSC zählte der Aufbau eines streng geheimen Trainingslagers für Spezialagenten.
[...]Doppelagenten gehören zu den beliebtesten als auch zu den verhasstesten geheimdienstlichen Quellen. Jeder Nachrichtendienst träumt davon, einen Spitzel in den Reihen des Gegners zu platzieren – und gleichzeitig ist die Furcht, selbst einen solchen Agenten im eigenen Dienst zu haben, ständig präsent. Das Schicksal des Kim Philby zeigt, dass auch der berühmte MI6 vor so einer Niederlage nicht gefeit ist.
[...]Verdeckte Kommunikation und Verschlüsselungsverfahren gehörten schon immer zum Einmaleins der Geheimdienstarbeit. Mit den modernen Kommunikationstechniken des 20. Jahrhunderts hat die Bedeutung, Nachrichten verschlüsselt zu übermitteln, sogar noch zugenommen.
[...]Es kommt selten vor, dass Geheimdienst-Chefs öffentlich über Spione und Agenten sprechen. Umso bemerkenswerter war der öffentliche Auftritt von MI6-Chef Alex Younger diese Woche vor Studenten und dem Lehrkörper der ehrwürdigen St. Andrews Universität in Edinburgh.
[...]Am 1. November 2006 traf sich der Ex-KGB-Agent Alexander Litwinenko mit zwei russischen Geschäftsmännern im Londoner Millennium Hotel. Am 23. November 2006 starb Alexander Litwinenko an der Vergiftung, die ihm dort in grünem Tee verabreicht wurde. Bis heute ließen sich die Hintergründe der Tat nicht endgültig aufklären.
[...]Doppelagenten sind der Alptraum jedes Geheimdienstes. Sie schaden immer zweimal, einerseits durch ihren Geheimnisverrat an den Gegner und zudem durch den Imageschaden bei ihrer Enttarnung. Am 6. November 1961 wurde der bis dahin größte Doppelagent der Bundesrepublik Deutschland verhaftet. Heinz Felfe trat den ersten großen Skandal um den BND los.
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