Auch ohne dass wir aktiv Funktionen unseres Smartphones nutzen, belauschen Apps Privatgespräche oder erfassen das Bewegungsmuster. Diese Informationen werden dann zur gezielten Werbung eingesetzt.
[...]In den letzten Wochen und Monaten lieferte das Thema „Gesichtserkennung“ immer wieder Stoff für kontroverse Diskussionen unter Experten. Insbesondere die kommerziellen Einsatzgebiete von entsprechender Software geraten zunehmend stärker in den Fokus.
[...]Behörden wollen die Präsenz der Sicherheitsorgane, das Ausmaß der Überwachung öffentlicher Plätze und den Einsatz computergesteuerter Programme ausweiten. Kritiker sehen darin immer tiefere Eingriffe des Staates in die Privatsphäre des Bürgers. Geben wir also individuelle Freiheit für mehr öffentliche Sicherheit auf?
[...]Einen Überblick über das Thema Gesichtserkennung bot Adam Harvey am 30. Mai 2017 im Deutschen Spionagemuseum. Der Vortrag konzentrierte sich dabei nicht speziell auf Geheimdienste, sondern vielmehr auf die historischen und aktuellen Verfahrensweisen zum Thema Gesichtserkennung.
[...]Große Aufmerksamkeit erhielt die Puppe Cayla, nachdem das Spielzeug im Februar 2017 von der Bundesnetzagentur als „Spionagegerät“ bezeichnet und mit einem Verkaufsverbot belegt wurde. Die Behörde geht zudem davon aus, dass Eltern die Puppe „unschädlich machen“.
[...]Vom 20.-22. Januar 2017 fand in den Münchener Kammerspielen das Symposium „Sensible Daten – die Kunst der Überwachung“ statt. Kuratiert wurde die Veranstaltung durch den Kulturjournalisten Tobi Müller und Wikileaks-Mitarbeiterin Sarah Harrison. Mitveranstalter waren neben den Kammerspielen das Goethe-Institut und die Bundeszentrale für Politische Bildung.
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