: Hacker-Angriffe erschüttern und gefährden immer wieder die Republik. Egal ob private E-Mail-Passwörter oder sensible Daten des Deutschen Bundestags, kein System scheint wirklich sicher. Wie verwundbar wir alle sind, wird durch besonders prominente Fälle wie den Hackerangriff auf den Bundestag 2015, das Auswärtige Amt 2017 oder bei der Wahlkampfeinmischung in den USA oder Frankreich sichtbar.
[...]Der Inlandsnachrichtendienst der Bundesrepublik Deutschland, von den Alliierten und den Gründungsvätern als „Verfassungsschutz“ zur Abwehr von Extremismus, Terrorismus und Spionageabwehr konzipiert, macht immer wieder mit Skandal-Schlagzeilen auf sich aufmerksam. Immer mittendrin, wenn es um Verfassungsschutz-Skandale geht, ist der Verfassungsschutz Berlin.
[...]Spionage-Skandale und Doppelagenten sorgen auch heute noch regelmäßig für Schlagzeilen. Das war früher nicht anders: Einer der größten Spionage-Skandale Anfang des 20. Jahrhunderts drehte sich um den österreichischen Nachrichtenoffizier Alfred Redl.
[...]Eines der ältesten Formate zum wissenschaftlichen Austausch über die Welt der Spionage ist die International Intelligence Historians Association IIHA, die Internationale Vereinigung von Nachrichtendiensthistorikern. Zu ihrem 25-jährigen Geburtstag kam die IIHA dazu – erstmals seit Bestehen – nach Berlin.
[...]Wie leicht sich moderne Kommunikationssysteme zu Spionagezwecken nutzen lassen, verdeutlicht der aktuelle Fall einer Sicherheitslücke beim Instant-Messaging-Dienst WhatsApp. Es ist unklar, wie lange die Sicherheitslücke ausgenutzt wurde. WhatsApp entdeckte sie Anfang Mai und behob das Problem innerhalb weniger Tage.
[...]Die Affäre um Günter Kießling, deutscher Vier-Sterne-General und stellvertretender NATO-Oberbefehlshaber in Europa, entwickelte sich 1984 zum größten Skandal der Bundeswehr. Auch der militärische Geheimdienst MAD bekleckerte sich damals nicht gerade mit Ruhm und blamierte sich mit Falschinformationen.
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