Neues Veranstaltungsprogramm 2-2023 im Deutschen Spionagemuseum

Es ist soweit, wir präsentieren das Veranstaltungsprogramm für das 2. Quartal 2023. Diesmal decken wir ein ganzes Jahrhundert ab, angefangen vom turbulenten Jahr 1923 über diverse Einblicke zu Spionen, myteriösen Todesfällen und geheimnisvollen Ruinen aus dem Kalten Krieg bis hin zum KI-Einsatz im Jahr 2023.

27. April: 1923 – Endstation. Alles einsteigen! Die Welt im Taumel

Das Jahr 1923 ist ein Schicksalsjahr der Deutschen. Doch was alles in diesem Jahr geschah, davon war bisher recht wenig bekannt. Jetzt hat der Historiker Peter Süß nach drei Jahren umfassender Recherchen das Buch »1923 – Endstation. Alles einsteigen!« vorgelegt.

Buchpräsentation mit Peter Süß und Franz M. Günther, Beginn: 19:00 Uhr

9. Mai: Ein Insider packt aus – Der Doppelnullagent Nr. 7 der DDR

Günter Grässler war Offizier der militärischen Aufklärung des Auslandsgeheimdiensts der DDR. Er war Führungsoffizier für inoffizielle Mitarbeiter, die in der Bundesrepublik sensible Daten ausspionieren sollten, erlebte Verrat und Niederlagen. Jetzt hat Günter Grässler eine Autobiografie geschrieben.

Buchpräsentation mit Günter Grässler und Helmut Müller-Enbergs, Beginn: 19:00 Uhr

30. Mai: Erhängt in der Zelle – Die letzte Reise des Matthias Domaschk

Was passierte am 12. April 1981 mit dem 23-jährigen Matthias Domaschk in der Stasi-Untersuchungshaftanstalt von Gera? Der Journalist Peter Wensierski hat intensiv geforscht, Akten gelesen, diverse Zeitzeugen getroffen und ein Buch dazu veröffentlicht: »Jena-Paradies – Die letzte Reise des Matthias Domaschk«.

Buchpräsentation mit Peter Wensierski, Maria Diete und Helmut Müller-Enbergs, Beginn: 19:00 Uhr

15. Juni: KI und die deutschen Geheimdienste – Der Cyberkrieg und unsere Infrastrukturen

Polizeien und Geheimdienste in Deutschland nutzen KI-Systeme. Wofür, soll aber geheim bleiben. Mit ausgewiesenen Experten versuchen wir uns ein Lagebild zu verschaffen, eine Bestandsaufnahme und Analyse vorzunehmen. Was kann die KI und welchen Schutz bietet sie dem Staat und seinen Bürgern?

Podiumsdiskussion mit Gerhard Schindler, Sandro Gaycken, Konstantin von Notz und Helmut Müller-Enbergs, Beginn: 19:00 Uhr

20. Juni: Zeitzeugen aus Beton – Geheimnisvolle Orte der Stasi und der Nazis

Sie entziehen sich oft der öffentlichen Wahrnehmung, haben Zeitgeschichte erlebt, sind monumentale Orte und Repräsentanten der Macht – die Zeitzeugen aus Beton. Robert Conrad dokumentierte streng geheime Anlagen der DDR: Regierungsflugplätze, militärische Sperrgebiete, Nachrichtenbunker.

Präsentation mit Robert Conrad, Henry Berthy, Günter Krause und Christian Halbrock, Beginn: 19:00 Uhr

Autor: Florian Schimikowski

Veröffentlicht am: 05.04.2023