Museum 06.07.2017

Rückblick: „Keine Neue Gestapo“. Das Bundesamt für Verfassungsschutz und die NS-Vergangenheit

Die Historiker Constantin Goschler und Michael Wala haben die ersten 25 Jahre des Bundesamtes für Verfassungsschutz erforscht und hatten Zugang zu vielen bislang geheimen Akten. Das entstandene Buch „Keine neue Gestapo – Das Bundesamt für Verfassungsschutz und die NS-Vergangenheit“ beleuchtet neben dem im Titel genannten Aspekt auch die Handlungsspielräume des Verfassungsschutzes unter alliierter Kontrolle, seine Rolle im Kalten Krieg und bei der „Inneren Sicherheit“ sowie seine zahlreichen Skandale.

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Spionage-Themen 04.07.2017

Faktencheck: “The Imitation Game – Ein streng geheimes Leben”

Zur Free-TV Premiere von „The Imitation Game – Ein streng geheimes Leben“ nimmt das Deutsche Spionagemuseum den Film noch einmal detailliert unter die Lupe. Einige dramaturgische Highlights werden wir in diesem Beitrag nicht vorwegnehmen, um denen, die den Film noch nicht kennen, den Spaß nicht zu verderben. Andere Aspekte werden wir im Folgenden sezieren und auf ihren Wahrheitsgehalt hin untersuchen.

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Museum 26.06.2017

Rückblick: Überwachung vs. Datenschutz. Deutschland nach dem Terroranschlag von Berlin

Behörden wollen die Präsenz der Sicherheitsorgane, das Ausmaß der Überwachung öffentlicher Plätze und den Einsatz computer­gesteuerter Programme ausweiten. Kritiker sehen darin immer tiefere Eingriffe des Staates in die Privatsphäre des Bürgers. Geben wir also individuelle Freiheit für mehr öffentliche Sicherheit auf?

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Kommentar 19.06.2017

Faktencheck: ARD-Produktion „Mata Hari – Tanz mit dem Tod“

Angesichts des 100-jährigen Jubiläums der Enttarnung der berühmtesten Spionin der Geschichte überrascht es wenig, dass derzeit zahlreiche Bücher und Dokumentationen über Mata Hari erscheinen. Eine dieser Produktionen hatte gestern in der ARD Premiere: „Mata Hari – Tanz mit dem Tod“.

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Museum 15.06.2017

Rückblick: Von Pullach nach Berlin – eine Reise mit dem BND-Chef-Historiker

Wo nahm die Geschichte des Bundesnachrichtendienstes seinen Anfang? Pullach, Bonn oder Berlin? Alles falsch, die ersten Standorte lagen im hessischen Oberursel, dann in Wiesbaden. Erst 1947 zog die „Organisation Gehlen“, der Vorläufer des späteren Bundesnachrichtendienstes, in den Münchner Vorort Pullach. Dort lebten die ersten Geheimdienstmitarbeiter, von der US-Army total abgeschirmt, in idyllischer Ruhe und Abgeschiedenheit.

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Spionage-Themen 12.06.2017

Aktuell: Erneute Forderung nach Abschaffung der Geheimdienste

Im aktuellen Wahlprogramm fordert Die Linke unter anderem die Abschaffung der deutschen Geheimdienste. Begründet wird die Forderung mit der Intransparenz der Nachrichtendienste, die zulasten der polizeilichen Ermittlungsarbeit und der juristischen Aufklärung gehe.

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