Da wir über die großen Spionagenews im Laufe des Jahres regelmäßig berichten, wenden wir uns im kleinen Spionagerückblick zum Jahresende jenen Nachrichten aus dem Spionagemetier zu, die im Strom der täglichen Nachrichtenflut vielleicht untergegangen sind.
[...]Erich Mielke, langjähriger Minister für Staatssicherheit der DDR, nannte sich stolz einen Tschekisten – und er war damit nicht allein. Fast alle Geheimdienstmitarbeitern des Ostblocks sahen ihre Arbeit in direkter Nachfolge der ersten sowjetischen Geheimpolizei Tscheka, trotz aller Schrecken, die mit der Tscheka verbunden werden.
[...]Josephine Baker schreckte als Star ihrer Zeit nicht davor zurück, ihr Leben für den Kampf gegen die Nationalsozialisten aufs Spiel zu setzen. Für ihre Verdienste wurde sie nun als erste schwarze Frau in den Panthéon in Paris, die nationale Ruhmeshalle Frankreichs, aufgenommen.
[...]In den 1970er-Jahren beschlossen sechs südamerikanische Regime eine grenzübergreifende Zusammenarbeit ihrer Geheimdienste, um gemeinsam gegen oppositionelle Personen und Gruppierungen vorzugehen. Unterstützung kam dabei aus dem Norden des amerikanischen Kontinents: von den USA.
[...]Die sechstteilige Mini-Serie Pine Gap ist bereits seit 2018 auf Netflix verfügbar und dennoch haben wir festgestellt, dass selbst erwiesene Fans von Spionagethrillern diese Spionageserie noch nicht kennen. Dabei bietet sie eigentlich alles, was das Genre an Dramatik hergibt: Internationale Spionageaktionen, weltpolitische Verschwörungen und zwischenmenschliche Abgründe.
[...]Im Kalten Krieg gab es zahlreiche Aktionen der US-Regierung, um ihren Einfluss auf den Nahen Osten als auch in Mittel- und Südamerika zu festigen. Unter anderem kam es dabei zu illegalen Waffenlieferungen an den Iran, deren Einnahmen anschließend für eine verdeckte Operation mit in Mittelamerika genutzt wurden.
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