Event date: 26.03.2026 19:00

Putins deutsche Söldner

Kriegsheimkehrer als Moskaus Handlanger

Drei deutsche »Wegwerfagenten« sollen nach ihren Kriegseinsätzen für Russland in Deutschland Infrastruktur für Anschlagspläne ausgespäht haben. Im Oktober 2025 wurden sie zu Haft- und Bewährungsstrafen verurteilt. Bei dem Hauptangeklagten zeigte sich die Bundesanwaltschaft von seinem »abgrundtiefen Hass auf die Ukraine« überzeugt. Mit seinen Kampfhandlungen habe er sich der Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat schuldig gemacht, so das Gericht. Zudem wird ihm Spionage für Russland vorgeworfen. Zusammen mit seinen beiden Mitangeklagten soll er bis April 2024 in Deutschland militärische Einrichtungen ausgespäht und unter anderem Brandanschläge und Sabotageaktionen gegen militärische Infrastruktur und wichtige Bahnstrecken geplant haben.

Über 800 deutsche Staatsbürger kämpfen als Söldner für Russland in der Ukraine. Eine unterschätzte Bedrohung? Für die hybride Kriegsführung Russlands gegen Deutschland und Europa gibt es zahlreiche Beispiele.

Was haben die deutschen Sicherheitsbehörden nach diversen Sabotageanschlägen wie 2024 auf DHL-Frachtflugzeuge auf dem Schirm? Die Aktivitäten von Russlands Geheimdiensten haben ein bedrohliches Ausmaß angenommen. Auch deutsche Investigativjournalisten geraten mit ihrer Arbeit zu dieser Bedrohung in das Visier von Putins Handlanger!

 

TEILNEHMER

Markus Thöß, TV-Journalist

Florian Flade, Geheimdienstexperte

MODERATION

Prof. Dr. Bodo V. Hechelhammer, BND