Winfried Glatzeder und Thomas Thieme – Zwei „Kundschafter des Friedens“ im Deutschen Spionagemuseum

Am vergangenen Freitag besuchten die Schauspieler Thomas Thieme und Winfried Glatzeder das Deutsche Spionagemuseum am Leipziger Platz. Locke und Harry, wie sie sich in ihrem neuen Film „Kundschafter des Friedens“ nennen, standen dort dem Kulturmagazin „Stilbruch“ des RBB (Rundfunk Berlin-Brandenburg) im Interview Rede und Antwort.

Einblicke in Dreharbeiten der Spionage-Komödie

Anlass des Gesprächs war natürlich die unter der Regie von Robert Thalheim entstandene Komödie über eine Gruppe ehemaliger DDR-Spione, die ab dem 26. Januar in den Kinos anläuft. In lockerer Atmosphäre plauderten Thieme und Glatzeder aber nicht nur über die Inhalte des Films. Sie gaben zudem einen Einblick hinter die Kulissen der Dreharbeiten.

Daneben standen auch schwierige Themen auf der Agenda des Interviews. Doch selbst Fragen nach dem Älterwerden, dem Umgang mit geheimdienstlicher Überwachung und Stasi-Lebensläufen, beantworteten die Beiden in unnachahmlicher Art und mit viel Humor. Auch der aktuelle  Fall um die Stasi-Vergangenheit des neuen Berliner Staatssekretärs Andrej Holm wurde angeschnitten.

Agenten-Darsteller bewundern Werkzeuge echter Spione

Im Anschluss an das Interview begleitete das Team des RBB die Schauspieler noch auf einem Rundgang durch das Museum. Mit fast kindlicher Neugier stöberten Thieme und Glatzeder durch die zahlreichen Exponate zur Agentenausrüstung und erfreuten sich unter anderem an der im BH versteckten Spionagekamera.

Für den zuständigen Redakteur war es nicht immer einfach, die interessierten Gäste für die Kamera ins rechte Licht zu rücken. Zu sehr tauchten die Beiden in die Welt der echten Spione ab. Nach einem abschließenden Gespräch mit Museumsdirektor Robert Rückel verabschiedeten sich Winfried Glatzeder, Thomas Thieme und das Team des RBB. Beide Schauspieler versprachen, mit mehr Zeit zurück an den Leipziger Platz zu kommen.

Ausgestrahlt wird „Stilbruch“ diesen Donnerstag (12.01.2017) zwischen 22:15 und 22:45 Uhr. Einschalten lohnt sich!

Autor: Christoph Ewering

Veröffentlicht am: 11.01.2017